- 1:34 h
- 6,10 km
- 50 m
- 45 m
- 303 m
- 348 m
- 45 m
- Start: Hube Grillplatz, Einbeck
- Ziel: Hube Grillplatz, Einbeck
Weitere Wandermöglichkeiten im Wald bieten sich auf Rundwanderwegen. Sie sind vom Stadtforstamt ausgeschildert (Tierpfade - kleine Holzschilder an den Bäumen mit verschiedenen Tiermotiven) und darüber hinaus detailliert auf Schautafeln an der Hube, am Teichenweg im Osten Einbecks und an der Eichendorffallee am Ostrand des Borntales dargestellt.
Daneben besteht natürlich auch die Möglichkeit, auf eigene Faust den Stadtwald und seine Umgebung zu erkunden.
Wenn ihr nähere Informationen zu der Wanderung benötigt, klickt weiter unten auf die Wegbeschreibung und weitere Informationen!
Gut zu wissen
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
1. Von der Grillstelle geht es rechts entlang des breiten Forstweges. Am Ende der linksseitigen Spielwiese folgt ihr dem Wegweiser „Zur Köhlerhütte“.
2. An der Köhlerhütte, auch „Köte“ genannt, geht es dem Wegweiser folgend nach rechts zur „Schwarzen Hütte“.
3. An der „Schwarzen Hütte“ weiter nach halbrechts dem Wegweiser „Teichenweg“ folgen und nach 50 m dann den gut ausgebauten Schotterweg nach rechts weiter gehen.
4. Hinter der S-Kurve gleich rechts geht es auf dem Pfad tiefer in den Wald hinein. Diesem Pfad folgt ihr immer geradeaus bis zum Rastplatz „Försterdreieck“.
5. Vom „Försterdreieck“ geht nach rechts vorne weiter, so dass ihr den Weg wählt, der ungefähr auf der selben Höhe bleibt.
6. Am Wegende geht es nach links den Berg hinab, bis ihr auf die Hubeallee trefft, welche ihr bergauf zurück zum Parkplatz folgt.
Anreise & Parken
Mit dem Auto:
Ab dem Möncheplatz, nahe der Innenstadt, erreicht man den Parkplatz Stadtwald / Hube am Grillplatz auf der Hube in rund 4 km (10 Minuten Fahrzeit).
Der Hubeweg beginnt am Bahnübergang am Ostertor in der Einbecker Altstadt und führt nordwärts die Hube hinauf. In einer Linkskurve folgt der Hubeweg einer Abzweigung nach rechts (Ausschilderung "Hotel Hasenjäger") und windet sich dann als Lindenallee den Berg hoch.
Die nächstmögliche Adresse zur Eingabe in die Navigationssysteme ist das Forsthaus mit der Anschrift "Hubeweg 121, 37574 Einbeck".
Weitere Infos / Links
Auf der Hube gibt es eine Menge zu entdecken, neben Naturdenkmälern und Gedenksteinen findet ihr hier auch einen Bannmeilenstein, der die Grenze der mittelalterlichen Stadtgemarkung zeigt.
Die Hube bietet eine breite Palette von Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. So laden hier eine gut ausgestattete Grillstelle mit Schutzhütte, eine Spielwiese sowie viele Tische und Bänke zur Erholung im Wald ein. Auch die Königsstuhlhütte im kleinen Wäldchen 500 m südlich von hier kann zum Grillen gemietet werden.
Für beide Hütten ist eine Anmeldung notwendig.
Ansprechpartner:
Stadt Einbeck - II.3 Gebäude- und Liegenschaftsmanagement
Herr Wilfried Kappei
Tel.: +49 5561 / 916 - 328
E-Mail: wkappei@einbeck.de
Der Stadtwald ist ein artenreicher Laubmischwald, wie er im Leine- und Weserbergland auf nährstoffreichem Kalkgestein häufig zu finden ist. Der Untergrund ist aus Gesteinen des Muschelkalkes aufgebaut und damit über 200 Millionen Jahre alt. Er bietet ideale Wuchsbedingungen für die natürliche Vegetationsgesellschaft des Kalkbuchenwaldes.
Neben der Buche als Leitbaumart treten Ahorn, Esche, Hainbuche und Eiche häufig auf. Leider geht das Waldsterben auch im Stadtwald nicht spurlos vorüber, wie man häufig an den Kronenverlichtungen alter Bäume erkennen kann. Eine Besonderheit des Kalkbuchenwaldes ist die artenreiche Krautschicht, die gerade im Frühjahr einen farbenfrohen Anblick bietet. In erster Linie wird sie durch Bingelkraut, Bärlauch und Waldmeister gebildet; aber auch Frühlingsplatterbse, Knoblauchrauke und Weißwurz sind häufige Vertreter. An einigen Standorten sind sogar die seltenen und geschützten Orchideen sowie Türkenbundlilien zu finden.
Die Umzäunung des Waldes rechts des Weges weist darauf hin, dass die Verbissschäden an den Jungpflanzen durch Rehwild ein nicht zu unterschätzendes Problem im Wald sind. Nur eine Einzäunung des Bewuchses schützt die noch jungen Bäume vor dem Rehwild. Aber auch das im Stadtwald vorkommende Muffelwild – ursprünglich in dieser Gegend nicht heimisch – schädigt den Wald durch Verbiss. Bei beiden Tierarten muss daher einer allzu starken Vermehrung durch die Jagd vorgebeugt werden.
Im Wald zu beobachten sind außerdem Wildschwein, Dachs, Fuchs und Hase sowie zahlreiche Vogelarten vom Zaunkönig bis zur Waldohreule. Bereits seit dem 18. Jahrhundert sind keine Hirsche mehr im Stadtwald heimisch, und die letzte Kunde von Wölfen in dieser Gegend gibt ein Bericht von 1539 über eine Wolfsjagd im benachbarten Elfas, in dem von zwei erlegten Wölfen die Rede ist.
In der Nähe