Der Kirchturm begann sich so stark zu neigen, dass eine Stützmauer 1741 angebracht wurde.
Die gotische Kirche ist die kleinere der beiden evangelisch-lutherischen Pfarrkirchen in Einbeck. Erstmals urkundlich sicher erwähnt wurde sie im Jahr 1327.
Einen Hinweis auf eine zweite kleinere Kirche neben St. Alexandri findet sich allerdings schon im Jahr 1238.
Ausgehend vom Bau des Langhauses vermutlich um 1270 wurde die Kirche im Laufe der Zeit stetig erweitert und regelmäßig saniert.
Besondere Ausstattungsstücke der Marktkirche sind:
- der Taufstein (aus der Epoche der Romantik)
Der Taufstein stand ursprünglich in der Kirche von Odagsen, die allerdings 1750 abgerissen wurde. Danach wurde der Taufstein als Viehtränke genutzt und galt anschließend als verschollen. Später fand sich der Stein im Garten des Brauereibesitzers Domeier, der ihn unter der Bedingung herausgab, dass sein Wappen am Taufstein angebracht wird. - Statue des Kirchenpatrons Jacob der Ältere (58 cm hoch, ältestes erhaltenes Ausstattungsstück)
- Orgel (1861 erbaut)
- spätgotischer Flügelaltar (seit 1993 im Chorraum der Kirche; stammt aus der Kapelle von St. Spiritus in Einbeck)