Tipp: Einblicke in die Einbecker Brauerei erhalten!
Habt ihr noch nicht genug? Mehr Wissen über das Einbecker Bier erfahrt ihr hier: #BIERSTADT
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Herzlich Willkommen auf dem Bierpfad der Stadt Einbeck. Schön, dass ihr euch auf die Spuren unseres leckeren Bieres begebt! Folgt der Fass-Spur durch Einbeck!
Fass 1:
Ihr steht vor dem Historischen Rathaus amMarktplatz. Seit dem Mittelalter tagt dort der Stadtrat. Doch was hat das mit unserem Bier zu tun?
Ganz einfach: Gewerbsmäßiges Bierbrauen gestattete der Stadtrat ab dem 14. Jh. nur den „Vollbürger:innen“ von Einbeck, deren Haus das Braurecht hatte. Der Rat legte zudem die Anzahl der Häuser mit Braurecht fest. So wollte man eine gleichmäßige Qualität des Bieres garantieren. Das „Ainpöckische Bier“ war nämlich zu dieser Zeit schon so beliebt, dass es überregional gehandelt wurde. In über hundert Orte von Skandinavien bis zum Alpenvorland wurde es exportiert!
Im Mai wurde auf dem Marktplatz die Reihenfolge ausgelost, in der im kommenden Winter gebraut werden durfte. Der/die Besitzer:in eines Hauses mit Braurecht musste die Brauzutaten beschaffen und Hilfspersonal bereitstellen. Die kupferne Braupfanne stellte der Stadtrat zur Verfügung. In einer Brauordnung waren der Ablauf des Brauens, die Mengenverhältnisse der Zutaten sowie die Qualitätssicherung durch zehn vertraglich gebundene Braumeister:innen geregelt.
Und, ihr werdet es kaum glauben: Das bekannte Bockbier (ein Starkbier mit hohem Alkoholgehalt) hat seinen Ursprung in Einbeck. So sagt es die Legende. Im Jahr 1612 soll ein Einbecker Braumeister nach München abgeworben worden sein, um dort das „Ainpöckische“ zu brauen. Durch den bayrischen Dialekt wurde aus „Ainpöckisch Bier“ über „Oanpock Bier“ bald das berühmte „Bockbier".
Nur ein paar Schritte von hier steht das nächste Fass (Nr. 2) direkt auf dem Marktplatz.